interkulturelle Filme

Interkulturelle Trainingsfilme für Hochschulpersonal

Die vier oberen interkulturellen Filme entstanden im Seminar „Creating short films from Critical Incidents“ im Sommersemester 2017. Das Seminar wurde geleitet von Erik Malchow und Ulrike Zillmer. Grundlage war die Broschüre „Eine Frage der Perspektive – Critical incidents aus Studentenwerken und Hochschulverwaltung„, herausgegeben vom Deutschen Studentenwerk. Die Seminarteilnehmer*innen arbeiteten an sechs Critical Incidents aus der Broschüre und erstellten auf dieser Basis vier interkulturelle Trainingsfilme:

Eine Anleitung, wie mit den Fallbeispielen im interkulturellen Training gearbeitet werden kann und verschiedene Interpretationsperspektiven von mehreren Kultur-Experten finden sich in der Broschüre.

Im Kurzfilm-Projekt im Rahmen der Qualitätsinitiative Interkulturelle Kompetenz an der DFH 2014 widmeten sich internationale Studierende dem Forschungsfeld deutsch-französischer Interaktion. Im Hochschulkontext wurden  verschiedene interkulturelle Forschungszugänge zu diesem Feld beleuchtet und schließlich die Frage gestellt, welche didaktischen Implikationen entsprechende Forschung mit sich bringt. Die Studierenden sollten eigene Erfahrungen reflektieren, aber auch interkulturelle Herausforderungen deutsch-französischer Studiengänge erforschen und im Anschluss daran gemeinsam überlegen, in welcher Form die Ergebnisse operationalisierbar sind für verschiedene AkteurInnen (Studierende, Lehrende). Hieraus entstand eine Sammlung von Critical Incidents (aus interkultureller Sicht kritische Interaktionssituationen), die im Anschluss daran im Sinne von anwendungsorientierter Forschung in didaktische Materialien überführt wurden. Es entstanden drei interkulturelle Trainingsfilme:

  • Kulturell sensibel (Arbeitsblatt folgt) Die Dokumentation der Mitarbeiter-Interviews “Kulturell sensibel” zeigt, wie Mitarbeiter der Universität mit internationalen Studierenden umgehen und welche Strategien sie entwickelt haben, diese kompetent zu beraten. Hier schildern Mitarbeiter des internationalen Büros der Europa-Universität Viadrina Worst- und Best-Case Szenarien, die sie mit internationalen Studierenden erlebt haben und geben dem Zuschauer eine Bandbreite an mögliche Situationen sowie wertvolle Tipps im Umgang mit Interstudies. Die Interviews wurden von den Studentinnen Tina Schmitt und Charlotte Stromberg vorbereitet.
  • Gardinenpredigt (5:22) (Arbeitsblatt) Deutsche Studierende kritisieren den Dozenten offen in einer Vorlesung, woraufhin es zur Aussprache mit einer Kollegin kommt. Lehr- und Lerngewohnheiten in Deutschland und Frankreich werden hier gegenübergestellt.
  • Besprechung mit einem Finnen (8:18) von Sara Bonin, Justine Schega und Lauri Turpeinen (Arbeitsblatt): Im Film “Besprechung mit einem Finnen” thematisieren die Studierenden Unterschiede in der Kommunikation zwischen Deutschen und Finnen. Im Film ist eine Universitätsmitarbeiterin geradezu verzweifelt, als sie vom finnischen Studenten nur sehr magerere Auskünfte auf eine Frage bekommt. Auch der finnische Student fühlt sich unverstanden, was bei einer anschließenden Videokonferenz mit einer finnischen Freundin zum Ausdruck kommt.

Interkulturelle Trainingsfilme für internationale Studierende

Das von Dr. Erik Malchow geleitete Seminar „Das Medium Film im interkulturellen Training“ im Sommersemester 2012 zur Erstellung weiterer fünf interkultureller Trainingsfilme stellt ein Folgeprojekt im Rahmen des Peernet-Programms dar. Der Ansatz unterschied sich hier geringfügig, da die Zielgruppe der geplanten Trainingsfilme Mitarbeitende von Hochschulen sein sollten, während es im vorherigen Projekt um die interkulturelle Weiterbildung von Studierenden ging. Es entstanden vier interkulturelle Traniningsfilme:

  • Tandem gesucht (9:17) von Bianca Baumann, Theresa Brüheim, Isabel Härdtle und Katharina Puche (Arbeitsblatt): Der Kurzfilm “Tandem gesucht” handelt von dem deutschen Studenten Martin (Peter Britz) auf der Suche nach einer italienischen Tandem-Partnerin. Im Film werden interkulturelle Aspekte wie Proximität, Kollektivismus und Ambiguitätstoleranz angesprochen und bildlich, teils lustig, in Szene gesetzt.
  • Dreifach International (8:03) von Georg Göschl, Simeone Jacob und Helena Wöhl Coelho (Arbeitsblatt folgt): In “Dreifach international” werden die Werdegänge der Studierenden des trinationalen Masterstudiengangs Medien, Kommunikation, Kultur (MKK) Georg Göschl (Österreich), Simeone Jacob (Bulgarien) und Helena Wöhl Coelho (Brasilien) Strategien der Bewältigung interkultureller Missverständnisse erläutert. Die drei Studierenden erlebten in Deutschland unterschiedliche bürokratische und kulturelle Besonderheiten und schildern diese beispielhaft.
  • bref. en Allemagne (2:32) (Arbeitsblatt) Im Film „bref. en Allemagne“ schildert die Studentin Stéphanie ihren ersten Tag als Erasmus-Studentin in Frankfurt (Oder) und geht dabei mit Witz auf (stereo-)typische Kontaktsituationen zwischen deutschen und französischen Studierenden sowie den Uni-Alltag in Deutschland ein.
  • DFH News  (11:11) (Arbeitsblatt) Die „DFH-News“ untersuchen den Fall der französichen Elitestudentin Camille Martin, die kurz davor ist, ihr Studium abzubrechen. Gravierenden Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Hoschschulsystem veranlassen sie dazu. In einem Experteninterview wird außerdem auf die unterschiedlichen Studienstrukturen und formale Differenzen in der Gestaltung von Hausarbeiten eingegangen.
Im Praxisseminar, das im SS 2009 stattfand, sollten Critical Incidents (Kritische interkulturelle Interaktionssituationen) von Studierenden reflektiert und verfilmt werden. Während des Seminars wurden die notwendigen theoretischen Grundlagen erarbeitet und anschließend vier Critical Incidents zur filmischen Umsetzung ausgewählt. Die Dreharbeiten fanden in internationalen Kleingruppen statt, wobei die Kameraführung von der Seminarleitung (Erik Malchow) übernommen wurde. Folgende interkulturelle Trainingsfilme sind in englischer Sprache entstanden und können als Schulungsmaterialien in interkulturellen Trainings eingesetzt werden, Didaktisierungsvorschläge (Übungen) zu den filmischen Critical Incidents sind beigefügt:

Projektfilme QUANT4.0

Diese vier Filme entstanden im Rahmen des Verbundprojekts QUANT 4.0, welches Bestandteil der BMBF-Initiative „JOBSTARTER plus“ ist und durch das BMBF und den ESF gefördert wird. Gesamtziel von „QUANT 4.0“ ist es, den beteiligten KMU der Region Berlin-Brandenburg wirksame Unterstützungsstrukturen innerhalb der beruflichen (Verbund-Aus-) Bildung zu bieten.

Produktion: Dr. Erik Malchow
Kamera: Dirk-Martin Heinzelmann

Projektfilme E-Mobilität in Brandenburg

Diese Filme entstanden im Rahmen der Initiative „E-mobiles Brandenburg“ des Instituts für betriebliche Bildung IBBF, gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg.

Produktion: Dr. Erik Malchow
Kamera: Dirk-Martin Heinzelmann

Dokumentationen

Events